Der Weinort Bingen-Büdesheim:
    
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Bingen-Büdesheim (Bild vom 14.4.2003)    © Jürgen Körner

Bingen-Büdesheim um ca. 1920     © Jürgen Körner
Weitere alte Bilder von Büdesheim.

Panorama Bingen-Büdesheim vom Rochusberg aus gesehen
(Bild vom 14.4.2003) mit weiterführenden Links
    © Jürgen Körner
Bronzeskulptur von Etienne George auf seiner Sandsteinbank vor seinem Haus der "Hundert Fenster".
 Eingeweihung anläßlich des Autosalons am 29.03.2009.
    © Jürgen Körner

Katholische Pfarrkirche Aureus und Justina      © Jürgen Körner

1000 jähriger Kirchturm     © Jürgen Körner
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     Diese Schautafel befindet sind in der Verlängerung der 
    Osterbergstrasse in Richtung Rochusberg. Dort wird u.a. auch der Weinlehrpfad, der auf dem 
    Rochusberg mit dem Weintor beginnt und hier bei Büdesheim endet, erklärt. 
    Auf dem linken Seitenflügel ist eine kurze Chronik über den  Weinort Büdesheim 
    nachzulesen. 
    
    "Dieser Weinwanderweg wurde erstellt von den Vereinigten Weingütern 
    Bingen-Büdesheim mit freundlicher Unterstützung durch die Jagdgenossenschaft 
    Bingen-Büdesheim, der Stadt Bingen und dem Weinsenat."
    
    
 
  
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    Schautafel über Bingen-Büdesheim und dem Weinlehrpfad
   
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     Chronik : 
    Bingen-Büdesheim - am Fuße des Scharlachberg
  
    "Wie die meisten Dörfer Rheinhessens war Büdesheim eine Heimsiedlung. Die 
    Endung weist auf fränkischen Ursprung
  
    Buodo mag der Gründer gewesen sein, der als Grundherr am Südabhang des Rochusberges 
    seinen Wohnsitz anlegte.
  
    Als Entstehungszeit wird das 5. Jahrhundert angenommen.
  
    In der Frankenzeit wurde in der Gemarkung bereits Wein angebaut. 779 n. Chr. schenkte 
    Karl der Große dem Kloster Fulda mehrere Weinberge in Büdesheim, im Vertrag zu 
    Verdun 843 n.Chr. erhielt Ludwig der Deutsche neben Bingen auch Büdesheim.
  
    Im Jahre 983 kam Büdesheim unter die Oberhoheit des Erzbischofs von Mainz als Otto II 
    dem hl. Willigis Bingen samt umliegenden Ortschaften schenkte. Rund 800 Jahre stand 
    Büdesheim unter der Verwaltung der Mainzer Kurie bis es 1792 in die Hände der 
    Franzosen fiel, die jedoch bald wieder vertrieben wurden.
  
    Bei erneuten Versuchen die linke Rheinseite zu gewinnen, erhielten sie aber doch diesen 
    Landstrich im Frieden von Campotormio. Büdesheim wurde eine Mairie im Departement 
    Donnersberg für 17 Jahre, denn 1814 wurde Büdesheim wieder Deutsch und gehörte 
    ab 1816 zum Großherzogtum Hessen.
  
    Über 100 Jahre war Büdesheim eine selbstständige Landgemeinde, ehe es am 
    1.4.1929 nach Bingen eingemeindet wurde.
  
    Während dieser Jahrhunderte lebten die Bürger des größten Binger 
    Stadtteils fast ausschließlich von der Landwirtschaft und vom Weinbau.
  
    Der geologische Aufbau der Gemarkung mit ihren vielfältigen Bodenarten und ihrer 
    topographischen Lage bewirkten die vielgepriesene Güte der Büdesheimer Weine, 
    die in den Weinlagen Scharlachberg, Schloßberg Schwätzerchen, Osterberg, 
    Bubenstück, Schwarzenberg und Schelmenstück wachsen.
  
    Der alte Ortskern zwischen der kath. Pfarrkirche und dem historischen Rathaus wird 
    ringförmig von Neubaugebieten umschlossen. Wurden 1945 etwas mehr als 3000 
    Einwohner gezählt, so hat sich der Stadtteil Büdesheim 1998 auf mehr als 7500 
    Einwohner vergrößert.
  
    Innerhalb der Stadt Bingen hat Büdesheim als Wohngemeinde einen besonderen 
    Stellenwert.
  
    Von diesem Weinwanderweg wird Ihnen die Umgebung in einzigartiger Form ins Auge 
    fallen.
  
    Der gehügelten fruchtbaren Landschaft Rheinhessens mit Wein, Obst, Gemüse und 
    Ackerbau folgt das Auge dem Nahetal entlang bis nach Bad Kreuznach und man erblickt bei guter 
    Fernsicht den Donnersberg, die höchste Erhebung der Pfalz.
  
    Der nahe gelegene St.Jakobsberg mit dem Benediktinerkloster und der Wallfahrtskirche der 
    14 Nothelfer versperrt die weite Sicht in südöstlicher Richtung, dagegen wird 
    in östlicher Richtung der Blick zum Rhein über Gau-Algesheim - Ingelheim bis vor 
    die Tore der Landeshauptstadt Mainz frei.
  
    Die wechselnde Szenerie der Schiffahrt, der Blick in den Rheingau oder in nördlicher 
    Richtung zur St.Rochuskapelle und zum Niederwald mit Germania hoch über Rüdesheim 
    erfreuen den Betrachter.
  
    Achten Sie auch auf die Werke von Stefan George, der in Büdesheim geboren, zu den 
    Deutschen Geistesgrößen zählt.
  
    Wissenslücken um den Wein werden auf Rebsortenschildern und durch den Lehrweinberg 
    geschlossen.
  
    Wir wünschen Ihnen offene Augen für all das Schöne, was die Natur, aber 
    auch die Menschen in dieser Region geschaffen haben.
  
    Weitere Auskünfte erhalten Sie gerne vom Fremdenverkehrsamt Bingen/Rhein  
    Tel: 0 67 21 / 1 81 - 2 05" 
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    Büdesheim in vergangener Zeit. Sehen Sie sich einige 
    Aufnahmen aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts an. 
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  Altes Rathaus   | 
  Altes Rathaus, Rückseite   | 
  
     
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  Katholische Pfarrkirche   | 
  Seitenansicht   | 
  
     
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  Ev. Christuskirche   | 
  Büdesheim von der B9 aus gesehen   | 
  
     
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  Scharlachberg   | 
  Burgstrasse nähe Kirche | 
  
     
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  Kreisel Schultheiss Kollei Strasse Kelter mit Fass | 
  Alte Ortsbefestigung   | 
  
     
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     Sehen und lesen Sie einige Infos über die 
    Rochus Realschule,  u.a. Bilder von der 40 Jahr Feier am 4.Mai 2002. 
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     Sehen Sie sich bitte einige Impressionen vom Binger 
    Weinlehrpfad an. 
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    Am Samstag, den 29. Juli 2000 wurden die bereits begonnenen Abbrucharbeiten am 
    Eckhaus  Honrath (Saarlandstrasse - Scharlachbergstrasse) fortgeführt um Platz für 
    einen Neubau zu schaffen. Die folgenden Bilder zeigen den 
    Abriss, wie auch den Baufortschritt des Neubaus. 
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    An einem strahlendem Oktobersonntag wurde wieder die Büdesheimer Nachkerb in 
    der Saarlandstrasse und Burgstrasse gefeiert. 
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    Am 31.12.2003 wurden die folgenden Bilder der Saarlandstrasse und 
    der Burgstrasse aufgenommen. Am 6.1.2004 wurde die Saarlandstrasse f�r den Verkehr gesperrt und in den 
    folgenden Monaten werden u.a. neue Kanalrohre eingelegt. Diese Bilder zeigen noch den alten Zustand der Büdesheimer 
    Hauptstrasse. Auch einige Bilder einer der ältesten Strassen des Ortes, der Burgstrasse
    sind angefügt. 
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    Am 21.03.2004 waren wir wieder in Büdesheim und haben uns die Saarlandstrasse mit den derzeitigen 
    Bauaktivitäten angesehen. Sehen Sie hierzu einige Aufnahmen.  
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    Am 23.April 2004 waren wir wieder einmal in Büdesheim und haben uns die 
    Saarlandstrasse mit den derzeitigen Bauaktivitäten angesehen. Sehen Sie hierzu einige 
    weitere Aufnahmen. 
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    Am 29.Juli 2004 waren wir wieder einmal in Büdesheim und haben uns die 
    Saarlandstrasse mit den derzeitigen Bauaktivitäten angesehen. Sehen Sie hierzu einige 
    weitere Aufnahmen. 
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    Am 5. September 2004 waren wir wieder einmal in Büdesheim und haben uns die 
    Saarlandstrasse mit den derzeitigen nahezu vollendeten Bauaktivitäten angesehen. 
    Sehen Sie hierzu einige weitere Aufnahmen. 
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    Am 10. Oktober 2004 wurde die Saarlandstrasse in Verbindung mit der traditionellen
    Nachkerb unter der Anwesenheit vieler Ehrengäste nach nur 10 monatiger 
    Bauphase wieder eröffnet.
    
    Sehen Sie hierzu einige Impressionen 
    von diesem Tag. 
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     Die Büdesheimer Entenbach verläuft südlich der kath. 
    Pfarrkirche in westlicher Richtung und wird in der Nähe der Hauptstrasse unterirdisch 
    weiter in Richtung Nahe geführt. An den Bach grenzen die sogenannten 
    "Bachgärten" an. Der Bach wurde in den fr�hen 70er Jahren kanalisiert, eine 
    Renaturierung ist zu Zeit in der Diskussion. Neben dem Bach verläuft ein ca. 250 m 
    langer Fussweg mit einem Abzweig in Höhe der ehem. alte Realschule. 
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  | Die Entenbach nähe kath.Pfarrkirche | 
  
     
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  Ententeich   | 
  Weg Richtung Hauptstrasse   | 
  
     
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  Richtung Kirche   | 
  Nähe Hauptstrasse   | 
  
     
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  Mündungsgebiet der Entenbach in die Nahe   | 
  Mündung   | 
  
    "Als Kind habe ich hier oft gespielt" 
    Entenbach-Patenschaft für Büdesheimer Heimatfreunde "Byrtze" / Viel Lobbyarbeit nötig
    
  
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    ct. BÜDESHEIM - Die Frauen des Dorfes wuschen einst ihre Wäsche im Entenbach, sein Wasser speiste 
    seit dem frühen Mittelalter die Kepps-und die Bachmühle. Als Hundeausführ-Meile und Heimat 
    überfütterter Enten macht der Büdesheimer Grünzug heute Schlagzeilen. Der Verein der 
    Heimatfreunde Büdesheim, nach dem Bachlauf "Byrtze" benannt, will das Gewässer betreuen. 
    OB Birgit Collin-Langen unterschrieb der Vertrag zur Bach-Patenschaft. Enten ziehen im dunklen Wasser ihre 
    Bahnen, Radfahrer und Spaziergänger nutzen den Grünzug. " Als Kind habe ich oft am Wasser 
    des Entenbachs gespielt", erinnert sich der Vorsitzende der Heimatfreunde, Hubert Schmitt. Im September 
    2001 gründete er mit Gleichgesinnten den Freundeskreis. Ziel: Die Erforschung der Büdesheimer 
    Geschichte und Vorschläge an die Verwaltung zum Mitgestalten von Stadtteil-Zukunft.
  
    "Dass uns der Entenbach besonders am Herzen liegt, das zeigt schon der Name des Vereins", so 
    Schmitt. Der Vorsitzende berichtet von mittelalterlichen Bachzinsen, von der Gemeinde-Bleiche zum 
    Wäschetrocknen, von der "grünen Lunge für Büdesheim".
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    Die Patenschaftsvertrag für den Entenbach ist offiziell besiegelt. Es freuen sich: Jürgen Imboden,
    Birgit Collin-Langen, Hubert Schmitt und Claudia Budinger (von links).  Bild: Edgar Daudistel
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    In den vergangenen Jahren kaufte die Stadt Stück für Stück Grundstücke entlang des Bachlaufs auf. 
    Warum? Der Entenbach soll irgendwann nicht mehr in Rohren einbetoniert seinen Weg in die Nahe finden, sondern laut 
    OB "sichtbar und erlebbar" vom Ententeich bis zum Mündung plätschern. Das städtische Umweltamt 
    verwies zur Unterzeichnung der Bach-Patenschaft auf Beispiele für Renaturierungen. "Wir müssen 
    insbesondere bei den älteren Büdesheimern noch viel Lobbyarbeit leisten", weiß Hubert Schmitt. 
    Die "Byrtze" ist der dritte Binger Verein, der sich schriftlich zur Hege und Pflege eines Gewässers 
    verpflichtet hat.
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    Am 2. Oktober 2004 wurde am Entenbach-Weiher diese Schautafel mit einer kurzen geschichtlichen 
    Erklärung über die frühere Nutzung dieses Gewässeres aufgestellt. Auch der Versuch einer Deutung des
    Namens "Byrtze" wird unternommen.
 
  
    Alles Wissenswerte zu diesem Bach und weitere lesenwerte Informationen zu der Geschichte von 
    Büdesheim können Sie auf der neuen Website des Heimatvereines 
    Byrtze nachlesen.
     
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Aus der AZ vom 20. November 2003 Seite 9:
Sauberes Quellwasser lockt...
Viele Ideen für Entenbach-Renaturierung / Büdesheimer werden gefragt
cts. BÜDESHEIM - Weg mit der Betonröhre, her mit dem Dorfbach als Treffpunkt für Erwachsene und Spielplatz für Kinder: Der Entenbach in Büdesheim soll zwischen Teich und Nahe mehr ökologischen Pep (Amtsdeutsch: Gewässer-Strukturgüte) erhalten. Das Mainzer Ingenieurbüro LAUB stellte dem Bau- und Umweltausschuss seine Ideen vor. In Bürger-Beteiligungen und Kinderprojekten sind nun die Büdesheimer selbst gefragt.
Der städtebauliche Rahmenplan hatte bereits 2001 erkannt: Der Entenbach könnte für Büdesheim ein Schmuckstück sein, ein Grünzug quer durch den ganzen Stadtteil mit murmelndem Bächlein in der Mitte. Die Büdesheimer kennen das Rinnsal stattdessen eher als Stinke-Bach in schnurgerader Röhre.
Der Überlauf des Mischwasserkanals gelangt bislang bei starkem Regen in den Entenbach. "Und dort sollen dann unsere Kinder spielen?" fragen sich die Anwohner. Mit Phantasie hat sich die Landschaftsarchitektin Katrin Muth an die Pläne und Karten gesetzt. Das Ziel: Den Entenbach in Büdesheim wieder an die Oberfläche holen und erlebbar machen. Sie ködert die Ausschuss-Mitgliedern mit Computer-Bildern von grünen Ufersäumen und plätscherndem Bächlein samt Findlingen als Trittsteine. Der Unterschied zum Wassergraben im Trapez-Profil könnte nicht größer sein.
Wo es möglich ist, soll der Bach aufgeweitet und mit Ufersaum und Aufenthaltsflächen versehen werden. Städtischer Flächenankauf in den zurückliegenden Jahren bietet Platz dafür. Die Lindenallee entlang des Bachs soll fortgeführt, der Ententeich mit Wasserpflanzen gefiltert und ein parkähnliches Flair Spaziergänger wie Kinder anlocken.
"Der Bach soll renaturiert rund 1,50 Meter höher flie�en als bisher", beschreibt die städtische Umweltschutz-Ingenieurin Claudia Budinger den Plan. "Näher ran an den Menschen", lautet die Devise, damit der Erlebniswert steigt. Ein im bisherigen Wasserlauf verlegtes Rohr wird den übelriechenden Überlauf in Regenzeiten unter die Erde verdammen. "An der Oberfläche ist dann nur sauberes Quellwasser", beruhigt Budinger.
Konsequenz der Wasser-Idee: Auch für die Querung der Saarlandstraße soll der Entenbach nicht in einer unterirdischen Röhre verschwinden, sondern in einem Kastenprofil sichtbar an der Oberfläche gen Nahe flie�en.
Auf Höhe des Kindergartens an der Hitchinstra�e möchten die Planer das Bachbett ebenfalls öffnen. "Sowohl hier als auch an der Rhein-Nahe-Schule können mit dem Bachwasser ganz neue Spielräume geschaffen werden", argumentiert Planerin Muth. Und der Geschäftsführer des Mainzer Büros LAUB unterstreicht: "In anderen Kindergärten bauen wir mühsam Matschecken mit Wasser aus Zisternen, hier fließt ein Bach vor der Haustür vorbei." Die Schulleitung der Rhein-Nahe-Schule habe bereits großes Interesse am Bach-Projekt signalisiert.
Einhelliger Beschluss im Bau- und Umweltausschuss: Die vorgelegten Pläne sollen Bürgern und Kindern zur Mitsprache präsentiert werden. Diskussion und weitere Ideen sind gefragt. Wie die von Roland Böse, Ausschuss-Mitglied der Bündnisgrünen: "Falls doch einmal Hochwasser kommt, wäre hinter dem Feuerwehrhaus doch Platz für eine große Bachschleife."
Allerdings: Weder über Kosten der Büdesheimer Entenbach-Renaturierung noch über den Zeitplan wurde im Ausschuss geredet. Haushaltsmittel stehen bislang nur für die Planung bereit.
  
     
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     Der Entenbach, in Beton gezwängt oder in den Untergrund verbannt, soll renaturiert werden und rund 1,50 Meter 
    höher flie�en als bisher. Die Büdesheimer, auch Schulen und Kindergärten, sollen bei der Planung mitreden.  
    Bild: hbz/Jörg Henkel 
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Aus der AZ vom 22. Januar 2004 Seite 9:
Befreiter Bach soll nicht in Keller drücken
Anregungen der Heimatfreunde zu Entenbach
BÜDESHEIM (red) Die Renaturierung des Entenbaches war Thema bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Heimatfreunde Büdesheim "Die Byrtze". Mit zahlreichen Anregungen beteiligen sich die Bach-Anlieger im Dialog mit Planungsbüro und Stadtverwaltung an der Verbesserung des Konzeptes.
Ziel des städtebaulichen Planes ist es, den Bereich des Entenbaches als Treffpunkt für Erwachsene und als Spielplatz für Kinder zu gestalten (wir berichteten). Die Betonröhre, in der seit Jahren der Entenbach flie�t, soll weitgehend verschwinden. Der Entenbach soll rund l,50 Meter höher verlegt werden. Ein im bisherigen Wasserlauf verlegtes Rohr soll den übel riechenden Überlauf des Mischwasserkanals in Regenzeiten aufnehmen.
Zwei Bauabschnitte
Der Entenbach ist dann nur noch als sauberes Quellwasser sichtbar. Geplant ist die Umgestaltung in zwei Bauabschnitten, zum einem vom Entenbachweiher bis zur Saarlandstraße und dann von dort bis zur Nahe. Der erste Bauabschnitt ist in offener Bauweise vorgesehen. Der zweite Bauabschnitt ist - aufgrund der Topographie - teilweise nur verrohrt möglich.
Eingebunden werden in die Umgestaltung soll auch das derzeitige Kleingartengelände neben dem Feuerwehrgerätehaus. Vorgesehen sind die Schaffung von weiteren Zugängen zum Bachlauf die Anlage von Platzflächen zum Verweilen, die Gestaltung von Querungsmöglichkeiten mittels Holzstegen und Trittsteinen. In Höhe des Kindergartens an der Hitchinstra�e sieht das Konzept vor, den derzeit dort verrohrten Bachlauf zu öffnen.
Es bietet sich hier für Kinder ein Gelände zum Spielen an. Die Planungen sollen in enger Abstimmung mit den Bachanliegern erfolgen. Aussagen zu Kosten und zum Zeitplan f�r die Umsetzung des Konzeptes sind noch nicht möglich.
Russenbach anschlie�en
Im Laufe der Diskussion wurde von Bachanliegern, darauf hingewiesen, dass durch die Anhebung des Bachlaufes und des geringen Anhebens des Wasserniveaus des Entenbachweihers der Grundwasserspiegel ansteigen könnte und dadurch die Gefahr von Wassereintritt in den Hauskellern bestünde. Angeregt wurde, den so genannten Russenbach an den Entenbach anzuschlie�en. Die Vertreter des Ingenieurbüros Laub und der Stadtverwaltung Bingen wollen die Anregungen in die Planungen einbeziehen.
Vereins-Vorsitzender Hubert Schmitt berichtete zudem über die Aktivitäten der Heimatfreunde im vergangenen Jahr. Besonders erfreut war Schmitt, dass die heimatgeschichtlichen Vortragsabende schon ein fester Bestandteil im kulturellen Programm von Büdesheim sind.
Höhepunkte seien die Dichterabende im April und Dezember gewesen, die sehr großen Anklang in der Bevölkerung fanden.
  
     
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    Auf der nächsten Seite finden Sie weitere Bilder von der 
    Entenbach. (von der Mündung bis zur Quelle?)
    Sie wurden im April 2002 aufgenommen. 
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    Auf dieser Seite sehen Sie vier Bilder von der Nahe bei Bingen-Büdesheim. 
    Sie wurden im April 2002 aufgenommen. 
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