Das keltische Fürstengrab in Glauberg: |
Einige Impressionen von unserem Besuch am 16. März 2008 : |
Wir konnten an einer keltischen Führung teilnehmen, die am 16. März 2008 im Archäologiepark Glauberg den interessierten Gästen angeboten wurde. Das Wetter war zwar nicht so gemütlich, dennoch haben es unsere vier Führer in rekonstruierter keltischer Tracht treffend verstanden, uns in die damalige Zeit mit ihren fach- und sachkundigen Ausführungen um 500 vor Christus zurück zu versetzen. So wurde zum einen die Anlage der Grabstätte eines alten Keltenfürsten nebst rekonstruiertem Kalendarium sehr anschaulich erklärt, sowie auf einem Rundgang auf dem Hügel die alten Befestigung näher erläutert. Auf dem Hochplateau befindet sich ein Aussichtspunkt mit freiem Blick in Richtung Glauberg. Ein kleiner Teich, der nur von Oberflächenwasser gespeist wird, diente damals der Bevölkerung als Trinkwasserquelle. Auch Grundmauerreste aus der Stauferzeit lassen sich dort oben heute noch finden. Links das Logo stellt den keltischen Fürsten dar, die dazugehörige Sandsteinstatue wurde in der Nähe der Grabanlage vergraben aufgefunden. Die "Ohren" stellen eine Art Krone (genauer Begriff: Blattkrone) dar. Sie wurde damals vor über 2500 Jahren aus einem Kupferdrahtgeflecht mit Lederüberzug hergestellt und hebt die besondere Stellung des Fürsten hervor. |
|
Die symbolisierte Standsteinstatue |
---|
Der rekonstruierte Grabhügel | Beginn der Führung mit Speer und Regenschirm |
---|
Weg zum Hochplateau | Weg zum kleinen Teich |
---|
Teich, diente damals zur Wasserversorgung | Erklärung der Bedeutung des alten Teiches |
---|
Modenschau, Beschreibung der rekonstruierten damaligen keltischen Bekleidungsstücke. |
Erläuterung der Funktionsweise des alten keltischen Kalendariums. |
---|
Beschreibung der am Glauberg gefundenen keltischen Gegenstände. |
---|
Die Gesamtanlage ist sehr interessant und sehenswert und entspricht wegen dem Kalendarium einer Art "Klein-Stonehenge" in der Wetterau rund 60 km nordöstlich von Frankfurt/Main. Ein Museumsneubau in der Nähe des Grabhügels ist seit diesem Jahr in Arbeit. So können die Exponate dann auch vor Ort für jeden Besucher ausgestellt werden. Wir werden dieser Anlage bei etwas besserem Wetter nochmals besuchen. Weitere aktuelle Informationen auch mit Angeboten für Schulklassen erhalten Sie auf der informativen Website von dem Archäologiepark Glauberg.
Weitere Informationen zur aktuellen Forschung der Fürstengräber erhalten Sie auf der Website www.fuerstensitze.de.